Vereinsfahrt: Jugendfahrt an der Ehrlichsee 2017

Frühsommer über Pfingsten

Das diesjährige Pfingstwochenende verbrachten 32 Taucher und Nichttaucher unseres Vereins am und im Erlichsee. Unsere Zelte konnten wir gleich neben der Tauchschule von Conni Maier aufstellen. Ein Tipi gegenüber wurde bezogen und unser großes Vereinszelt diente als Aufenthaltsraum.

Viele reisten schon am Freitag an und nach dem Aufbau der Zelte wurde der Grill angeschmissen und ein üppiges Buffet aufgetischt. Hungern musste keiner, schlemmen konnten alle, so viele leckere Salate, Dips und Kuchen wurden mitgebracht. Nach dem Abendessen bat Stefan zum „Stuhlkreis“. Es wurde der Ablauf des nächsten Tages organisiert, Spüldienste und Grillmeister bestimmt, damit alles einen reibungslosen Ablauf nahm. Danach wurde über Taucherlebnisse gesprochen, mitgereiste, nichttauchende Eltern zum Tauchen animiert. Chips und Gummibärchen machten die Runde, doch die Bärchen blieben in einer „Baustelle“ bei der Jugend hängen. Mehrfache Aufforderungen waren nötig, um die Gummitiere zum „Weiterreisen“ zu bewegen. Auch ein Schwarm Mücken lebte am See und dachte, wir seien eine gute Nahrungsquelle… es gab etliche Mückenstiche zu beklagen.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wurden die Tauchgruppen eingeteilt, so dass jeder, der Tauchen wollte, auch die Möglichkeit dazu bekam. Die jungen Bronzetaucher konnten mit den erfahreneren Silber- und Goldtauchern den See erkunden. Die, die Ausbildung machten gingen mit einem Tauchlehrer ins Wasser. Die Temperatur war angenehm warm. Die Sicht ließ unter 4 m zu wünschen übrig, nur ein kurzer Blick in eine andere Richtung und der Buddy konnte schon nicht mehr gesehen werden. Doch das hinderte keinen am Tauchen und es wurde auch keiner verloren. Es wurden Spaß-, Übungs- und Prüfungstauchgänge durchgeführt und die angehenden Übungsleiter konnten ihre Freiwasserhospitation ablegen.

Trotz der mäßigen Sicht konnten ein Zander, Hechte, Sonnen- und Flußbarsche, Flußkrebse, jede Menge Wassermilben und -asseln, Süßwasserschwämme, Muscheln und Schwebegarnelen gesichtet werden. Bei der Vegetation dominierten Armleuchteralgen, Laichkraut und Tausendblatt.

Am Ende von zwei erfolgreichen Tauchtagen gab es zwei neue Bronzetaucher. Stefan erzählte, daß er bei einem Tauchgang von hinten auf die Schulter getippt worden sei. Neptun hätte sich ihm genähert und gesagt, daß Sonja und Béla in die Tauchgemeinschafft aufgenommen werden dürften. Doch Bedingung sei, daß beide die Unterwasserwelt achten und erhalten sowie sich an die Tauchregeln halten sollen. Kerstin und Stefan führten die Tauchertaufe der beiden durch. Die Täuflinge mußten sich mit Maske im Gesicht und Schnorchel im Mund hinknien. In den Schnorchel wurde Sekt bzw. eine Mischung aus Grillsauce, Honig und Rotwein gegossen, was von den frischgebackenen Bronzetauchern getrunken wurde. Da Malte bislang auch noch keine Tauchertaufe erhalten hatte, wurde er  nachträglich ebenfalls getauft.

Wir hatten ein wunderschönes Wochenende über wie unter Wasser. Vielen Dank an Lars für die gute Organisation und auch an die mitgereisten Eltern, die sich tatkräftig engagiert haben. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an die Tauchlehrer und Betreuer.

Birgit