Tauchsportärztliche
Untersuchung
Um mit dem Tauchen beginnen zu können, braucht man generell einen gültigen Nachweis über eine tauchsportärztliche Untersuchung. Dieser Nachweis muss alle zwei Jahre erneut erbracht werden, im Alter über vierzig Jahren jährlich. Der Verband Deutscher Sporttaucher hat zu diesem Thema klare Richtlinien aufgestellt, die hier nachzulesen sind.
Bei der tauchsportärztlichen Untersuchung wird zum einen der körperliche Zustand begutachtet, zum anderen spielen auch psychologische Faktoren eine Rolle. Das Ziel muss sein, eine Gefährdung der eigenen Person und/oder anderer während des Tauchens aus medizinischer Sicht möglichst auszuschließen. Dafür werden dann in der Regel nicht nur die Ohren überprüft, sondern auch die Lungenfunktion und das Herz im Belastungs-EKG.
Außerdem bildet sich der Arzt in einem persönlichen Gespräch ein Urteil über etwaige Vorerkrankungen und die das Tauchen betreffende emotionale Disposition. So können zum Beispiel Ängste oder Neigung zu Panikreaktionen Sicherheitsrisiken beim Tauchen darstellen.
Es gibt verschiedene, mehr oder weniger kostenintensive Möglichkeiten, eine tauchsportärztliche Untersuchung durchführen zu lassen. Man kann sich auch an den eigenen Hausarzt wenden, sofern dieser über die taucherische Fachkenntnis und die nötigen Geräte für eine Lungenfunktionsprüfung und das Belastungs-EKG verfügt.