Vereinsfahrt: Thailand 2011

Reisebericht Thailand 2011

In diesem Jahr ging die Vereinsfahrt nach Thailand. Neben Tourismus der eindeutigen Art und preiswerten Pauschalurlaub soll man in Thailand auch hervorragend tauchen können. Zusammen mit dem befreundeten Tauchverein TSC Laubach haben wir uns auf Erkundung begeben. (Der „blinde Passagier“ vom TC Nautilus, der zeitweilig für einen Bornheimer gehalten wurde, wurde auch herzlich aufgenommen.)

Die Reise startete am 4. März 2011 vom Flughafen Frankfurt. Mit Thai Airways flogen wir über Bangkok nach Krabi. Von dort wurden wir mit Minibussen auf die Insel Ko Lanta gefahren. Ko Lanta ist eine Insel südlich von Krabi. Dank des tropischen Klimas (Luft 32°C, Wasser 30°C) ist die Insel dicht bewachsen, und der Dschungel lag nicht weit von unserem Ressort (http://www.lantaislandresort.com/) entfernt. Im Resort stehen kleine Bungalows, die mit Bad und, je nach Kategorie, mit Klimaanlage, Kühlschrank und Fernseher ausgestattet sind.

Die Bar und das Restaurant haben einen schönen Blick auf die Bucht geboten.

Getaucht wurde an vorgelagerten oder zu anderen Inseln gehörenden Riffen. Die Sicht unter Wasser war wegen der Schwebeteilchen im Wasser nicht so weit wie die am Mittelmeer. Die Riffe sind mit verschieden Korallenarten schön bewachsen. Neben vielen Makrosehenswürdigkeiten (Schnecken und Kleingetier) konnten auch die anderen typischen Riffbewohner (Riffhaie, Muränen, Feuerfische, Sepias, Kugel-, Igel- und Kofferfische) gesichtet werden.

Mit dem Boot unserer Tauchbasis (http://www.kolantadivingcenter.com ) wurden wir zu den Riffen gebracht. Die Wochenplanung lag in der Tauchbasis aus, wo man sich für die entsprechenden Tage eintragen konnte. Die Tauchausrüstung wurde in Boxen gelagert, die morgens auf das Schiff geladen wurden und abends wieder von Board genommen. Die eigene Kiste mußte morgens, nachdem wir mit dem Shuttle-Service abgeholt und zur Tauchbasis gefahren wurden, zum Verladen raus gestellt werden. Anderenfalls konnte man den Tag an Board mit Schnorcheln verbringen. (Der eine oder andere auf dem Schiff machte davon Gebrauch.)

Das Schiff war in zwei Ebenen aufgeteilt. Auf dem größtenteils überdachten Sonnendeck wurde relaxt, gefachsimpelt, geschlafen und gegessen. Das Essen war gut und reichlich (Frühstück, Mittagessen und ein Snack nach dem 2ten Tauchgang). Auf dem unteren Deck befanden sich die Flaschen und unsere Boxen. Anrödeln und Abtauchen wurde in 2 Gruppen vorgenommen, um den Stau vor der Toilette zu minimieren und den Platz beim Anziehen sicherzustellen. Die Crew und die Guides waren gut organisiert, freundlich und hilfsbereit.

Nach 2 Wochen verabschiedeten wir uns von unseren Tauchfreunden vom TSC Laubach, die bereits nach Hause fliegen mußten. Der Rest der Truppe machte sich zum „Khao Sok“ Nationalpark auf, wo neben schlechtem Wetter auch einige Abenteuer auf uns warteten. Nachdem wir unsere Baumhäuser bezogen hatten, sind wir sofort auf eine dreistündige Kanutour gegangen, die buchstäblich ins Wasser gefallen ist, weil es „Cats and Dogs“ geschüttet hat…. aber es hat Spaß gemacht. Auf unserer Dschungeltour am nächsten Tag hatten wir das Glück, neben Affen und allerlei Kleingetier einen Waran in 5 Meter Entfernung zu sehen. Die Blutegel dagegen waren nicht von allen geliebt. Der eine oder andere „tanzte“ sogar durch den Duschgel, um ihnen zu entkommen. Zurück im Resort haben wir uns gegenseitig die Wunden geleckt und mit reichlich Bier ausgespült. Der letzte Ausflug im Nationalpark war eine Bootsfahrt direkt auf dem Stausee. Eine faszinierende Landschaft zum Träumen. Auch dies ging viel zu schnell herum, und es ging auf die letzte Etappe unsere Reise nach Khao Lak .

Khao Lak ist spätestens seit 2004 durch den verheerenden Tsunami weltbekannt geworden. Die Spuren des Tsunamis erkennt allerdings nur der, der den Ort vorher kannte. Hier haben wir unsere letzten Urlaubseinkäufe erledigt um letztendlich unsere Heimreise vom Phuket Airport anzutreten.

Am nächsten Tag hat in Thailand die Regenzeit begonnen.