Vereinsfahrt: Nordhausen 2016

Über Pfingsten in der Winterjacke am Forellensee…

Am Freitag, den 13. Mai machten sich einige Vereinsmitglieder in Richtung Nordhausen auf, um den Forellensee und die umliegenden Seen (Sundhäusener See, Mövensee) unsicher zu machen.

Nach der Ankunft noch schnell alles aus dem Vereinsanhänger ausgepackt und die ersten Sachen in der Gemeinschaftsküche untergebracht. Einige fingen danach schon an, ihre Zelte aufzubauen, sich kuschelig einzurichten und die Tauchsachen vorzubereiten.

Das Wetter hat perfekt mitgespielt – Sonne 35°, 27° Wassertemperatur. – Ach nein, das ist ja der Bericht aus Bali. Schön wär´s gewesen. ;-))

Also doch Trockentauchanzug raus und bei 13° tauchen gehen. Es gab auch einige Mutige, die im Nasstauchanzug in die Wogen sprangen. Respekt, wer´s selber tut ;-))
Abends haben wir noch schön gegrillt, bevor es für alle in die Zelte ging. Alle? Nein, zwei bekennende „Weicheier“ schliefen im Hotelzimmer.

Am nächsten Tag wurde zunächst gemeinsam gefrühstückt, bevor einige sich zum Sundhäusener See aufmachten, um Nordhusia – die aufgebaute Unterwasserstadt – zu betauchen. Die Sichtweiten waren sehr gut und der Fischbestand riesig. Wir dachten schon, wir sind im Meer. Auch wenn es hier zum Taucherstau kam, war die Stadt ein/zwei Tauchgänge wert.

Manche Fische waren so zutraulich, dass sie sich bereitwillig auf die Plattform setzten, um sich mit anderen Tauchern fotografieren zu lassen. Am Nachmittag mussten die Flaschen in der nahegelegenen Tauchbasis gefüllt werden, um danach zum „eigenen“ Forellensee zurückzukehren.

Nach einem üppigen Abendessen ging es zum Nachttauchen. Neben Karpfen und Barschen gab es einige Aale zu begutachten. Nach einem aufregenden und lustigen Abend ging es müde in die Zelte bzw. in den zum Nachtquartier umfunktionierten Vereinsanhänger, natürlich nicht, ohne den selbstgemachten Apfelweinschnaps vom Klaus und den Tsipouro von Vangelis‘ Großvater vorher probiert zu haben.

Am nächsten Tag war das Wetter trübe und ab und zu hat es kurz geregnet – wer hat da seinen Teller nicht aufgegessen? Aber nach einem guten Frühstück gingen die Pläne für die nächsten Tauchgänge los. Einige tauchten bei der Tauchschule Oasis, andere wiederum im Forellensee. Manchmal kam die Sonne raus, so dass man fantastische UW-Fotos machen konnte. Wir haben sogar das Seepferdchen von Nordhausen im Bild festhalten können.

Nach dem abendlichen Grillen gingen einige zum gemütlichen Teil mit Klaus‘ selbstgemachtem Wein über, während andere sich auf den Nachttauchgang vorbereiteten. Auch hier gab es wieder viele Barsche, Karpfen und Aale zu bestaunen.

Am letzten Tag wollte aufgrund der kalten Nachttemperaturen niemand mehr tauchen gehen, so dass nach dem ausgiebigen Frühstück  die Sachen gepackt, die Zelte verstaut und der Platz wieder saubergemacht wurde.

Nun wollten wir aufbrechen, aber was war das? Das Auto von Nina sprang nicht an, also schnell ein Überbrückungskabel gesucht und nach einiger Diskussion (wo ist der Minuspol?) lief das Auto wieder.

Vor dem Aufbruch fehlte jedoch noch das obligatorische Schwimmen, also sprangen zwei Mutige, nur mit der Badehose bestückte Verrückte in den 13° warmen Forellensee und schwammen 3-4 Minuten.

Jetzt stand dem Weg nach Zuhause nichts mehr im Wege.

Insgesamt ein sehr schönes und lustiges Wochenende. Das war sicherlich nicht das letzte Mal, dass wir hier her kamen. Ein herzliches Dankschön an Wolfgang, Sven und die Wasserwacht Nordhausen, daß wir TSVler auch dieses Jahr die Anlage nutzen durften!

Also bis zum nächsten Jahr – im Forellensee.