Vereinsfahrt Feldberger Seenlandschaft 14.05. – 20.05.2007
Die bedeutendsten Seen im rund 34.500 ha große Naturpark Feldberger Seenlandschaft sind der Carwitzer See, Breiter Luzin, Haussee, Lütter See, Zansen, Wootzensee und Dreetzsee. Alle sind miteinander verbunden. Sie sind ein Eiszeitlich geprägtes Kleinod zwischen Neustrelitz, Templin, Woldegk und Fürstenberg.
Wo sich heute der Naturpark erstreckt, grub das Eis einst steile Canyons und buchtenreiche Senken. lm Laufe der Zeit füllten sie sich mit Wasser. So entstand auch der Breite Luzin, der mit 58 Metern zweittiefste See des Landes. In seiner kühlen Dunkelheit lebt die Tiefenmuräne, eine Fischart, die nur hier vorkommt. Der Schmale Luzin zieht sich sieben Kilometer durch die Endmoränenlandschaft. lm spiegelblanken Wasser stehen die dichten Buchenwälder der Steilufer Kopf. Nur die ansässigen Fischer dürfen mit dem Motorboot die Stille unterbrechen. Die kleinen namenlosen Teiche, Tümpel und Sölle würde man kaum finden, wenn sie nicht mit Sträuchern und Bäumen auffallend dicht umrandet wären. Dutzende größere und Hunderte kleinere Seen ließen sich aufzählen. Manche mit einem breiten Seerosenteppich.
Die so genannten Himmelsseen leben nur vom Regen. Raschelnde Schilfgürtel wechseln mit märchenhaften Erlenbrüchen, schmale, fast zugewachsene Wasserarme lassen den Eindruck eines unergründlichen Dschungels entstehen.
Wir tauchten hinab in Unterwasserwelt des Carwitzer Sees und des Schmalen Luzin in der sich Hechte, Barsche und Schleien zwischen versunken Bäumen mit Süßwasserschwamm tummelten. Krebse, Schnecken und eine Seeschlange wurden ebenso gesichtet wie versunkene Boote die mit Muscheln dicht überwuchert waren. Natürliche Idyllische Badestellen finden sich in vielen verschwiegenen Buchten die uns auch zum Baden animierten.
Herzlichen Dank an Lars für sein Referat über Katja Niederkirchner.
Frank
