Vereinsfahrt: Eistauchen im Urisee 2013

Eistauchen am Urisee

Nach erfolgreichem Eistauchseminar im letzten Jahr wollten wir jetzt unsere Kenntnisse unter richtigem Eis ausprobieren. Insgesamt waren wir zwölf Leute: Acht Bornheimer, drei SCSler und ein Wiesbadener.

Am Freitag, den 25. Januar 2013, liefen wir also nach einem ausgiebigen Frühstück gerüstet vom Hotel über einige vereiste Stellen an den Urisee. Und dies bei bewölktem Wetter, leichtem Schneefall und minus 7 Grad. Wir waren die Ersten unten am See, unsere Sachen legten wir bequem auf den Steg und in der Nähe starteten wir dann das Sägen des Loches. Das Eis war 15 cm dick, aber nach sechzig Minuten hatten wir Bornheimer das Loch fertig und abgesichert. Die SCSler hatten sich bestimmt hinter den Bäumen versteckt, um uns beim Sägen zuzuschauen. Sie tauchten erst gegen Nachmittag auf.

Bevor wir ins Wasser durften, mussten wir nochmal Knoten üben. Wir legten das Seil kreuzförmig um uns herum (Feuerwehrrettungsknoten) und am Ende machten wir den Palstek zur Sicherung. Die anwesenden Taucher machten sich nacheinander zum Tauchen fertig. Die beiden Eistaucher wurden mit dem Seil gesichert und zwei bis drei Sicherungstaucher hielten vor dem Loch Wache.

Die Sicht unter dem Eis war sensationell und die Luftblasen der Taucher sammelten sich unter dem Eis an. Es gab auch Versuche unter Wasser an der Eisschicht entlang zu gehen. Einige ließen sich zum Spaß von den Sicherungstauchern rausziehen, um einfach zu erleben, wie sich das anfühlt.

Bis alle an der Reihe waren, war es dann so gegen 16:00 Uhr. Nach der harten Arbeit hatten wir uns die Saunagänge in der hoteleigenen Sauna redlich verdient. Zum Abendessen traf sich die ganze Truppe zum Drei Gänge Menü im Restaurant und nach dem Essen ließen wir dann den Abend mit ein bis zwei Bier ausklingen. Natürlich wiederholte sich diese angenehme Prozedur am nächsten Nachmittag.

Am Samstagmorgen, als wir aus dem Fenster auf das tolle Bergpanorama schauten, wurden wir mit Sonnenschein begrüßt und das trug nochmal mehr zur allgemeinen Motivation bei. Es ging wieder hinunter an den See und der Ablauf sah diesmal schon sehr geäbt aus. Zwischendurch haben wir uns mit Tee und kleinen Leckereien aufgewärmt. Auch der Sonntagvormittag wurde nochmal zum Tauchen genutzt. Am frühen Nachmittag kam dann die allgemeine Aufbruchsstimmung und die Truppe begann Vorkehrungen für die Heimfahrt zu treffen.

Franka